Château Lafon la Tuilerie
2020 Grand Cru, St-Emilion AOC
150cl (3er-Holzkiste)
Lagerbestand: ok
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Degustationsnotiz
«Ich war selten in meinem Leben so gespannt auf einen Wein. Pierre Lafon musste das Weingut verkaufen, weil er 2 Jahre in Folge praktisch keine Ernte hatte. Gekauft hat es Silvio Denz, der Besitzer der benachbarten Weingüter Faugères und Péby Faugères. Wir haben gute Beziehungen zu Silvio und ihn darum gebeten, den Wein weiterhin als Lafon la Tuilerie zu behalten und nicht in Faugères zu integrieren. Ob er das wirklich wegen uns gemacht hat, wissen wir nicht, aber wir sind glücklich, dass er es gemacht hat.Der Wein wurde also von der Equipe von Château Faugères gemacht. Jetzt rieche ich an diesem Glas, und es ist immer noch Lafon la Tuilerie, wie es leibt und lebt. Ich habe Gänsehaut, das ist ein extrem emotionaler Moment für mich, ein verloren geglaubtes Lieblingskind ist zurück. Der Wein hat sogar an Eleganz gewonnen, aber es bleibt von der Aromatik her genau der von mir so geliebte, sanfte, überaus charmante Lafon mit seiner überschwänglichen Lebensfreude, der er immer war. Hei, ist der gut! Ich habe heute von L’Evangile über Figeac, Cheval-Blanc bis Ausone Weine probiert, die schon als Fassprobe Legenden sind. Aber was ich hier erlebe, übertrifft zumindest emotional alles.Ich bin im 7. Himmel, dass wir den Lafon la Tuilerie wieder im Sortiment haben. Dass Silvio Denz ihn künftig höher positionieren will als seinen Château Faugères, ist verständlich. Er weiss natürlich auch, dass das ein ganz besonderes Terroir ist. Wir haben die gesamte 2019er-Ernte mit unserem Freund Lobenberg aus Bremen geteilt. Silvio hat uns den Wein zu einem Freundschaftspreis überlassen, damit wir ihn zumindest noch einmal im gewohnten Preisrahmen unserer treuen Kundschaft anbieten können. Das ist ein überaus faires Angebot, wir sind sehr dankbar dafür. Der Wein wird in Zukunft etwas teurer werden, aber immer noch sehr preiswert bleiben. Wir freuen uns auf eine weitere, hoffentlich noch lange dauernde Zusammenarbeit mit diesem Ausnahmeweingut.» (Max Gerstl, 2020)Dieser Duft geht unter die Haut, da ist einerseits Frucht ohne Ende, aber mit ganz viel Terroir unterlegt, Konzentration und Komplexität sind enorm, dennoch wirkt das superfein, ja geradezu filigran, ein irre raffiniertes, sublimes, sinnliches Weinparfüm. Am Gaumen kommt gleich eine geballte Ladung verführerische Raffinessen, der Wein zeigt sich von seiner erfrischenden, eher kühlen Seite, er besitzt aber auch jede Menge wunderbar süsses Extrakt, das ist eine die Sinne berauschende Erfrischung, die Tannine sind superfein, geben dem Wein aber viel Rückgrat und Stabilität, der Wein berührt mich zutiefst, so beeindruckend präzis war Lafon la Tuillerie noch nie, das ist ganz grosse Klasse, das ist sprichwörtliche Genialität und da schlummert ein immenses Potenzial. Hier sind schon viele grosse Weine entstanden, aber irgendwie ist dieser 2020er noch um Nuancen edler. (mg)
Produzenten-Informationen
Pierre Lafon musste das Weingut verkaufen, weil er 2 Jahre in Folge praktisch keine Ernte hatte. Gekauft hat es Silvio Denz, der Besitzer der benachbarten Weingüter Faugères und Péby Faugères. Wir haben gute Beziehungen zu Silvio und ihn darum gebeten, den Wein weiterhin als Lafon la Tuilerie zu behalten und nicht in Faugères zu integrieren. Ob er das wirklich wegen uns gemacht hat, wissen wir nicht, aber wir sind glücklich, dass er es gemacht hat. Der Wein wird nun also von der Equipe von Château Faugères gemacht.
Typ:
Rotwein
Land:
Frankreich
Region:
Bordeaux
Genussreife:
ab 2028
Traubensorten:
Merlot
Bewertung Wine Spectator :
92
Bewertung Vino Vario:
20
Produktblatt:
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