Château Doyac

Kleine Ernte (nur rund 30 hl) wegen Mehltau.Pirmin Bilger: Farblich hat der Doyac nicht ganz die Dichte der vergangenen Jahre, aromatisch hingegen schon. Herrlich frische, rote Frucht nach Johannisbeere, Himbeere und schwarzer Kirsche. Zarte, würzige Aromen im Hintergrund mit leicht rauchigen Nuancen. Der klare, florale und tiefgründige Duft riecht faszinierend nach Natur. Am Gaumen die pure energiebeladene Frische mit saftiger Frucht und einem Schwall an Kräutern. Nach Clos Manou sind wir hier auf Doyac eher wieder auf der burgundischen Seite, was ist das doch für ein genüssliches und trinkfreudiges Elixier! Sanft und doch mit unbändiger Kraft, verspielt und doch ganz klar strukturiert. Sehr schöne Länge mit toller Würze im Abgang. Max Gerstl: Noch so ein Wein, über den man nur staunen kann. Das ist so ein fröhlicher Auftritt, ein beschwingtes Leichtgewicht. Die optimal dem Traubengut angepasste Vinifikation ist verantwortlich dafür, dass das einfach nur ungetrübter Hochgenuss ist.