Bischöfliches Weingut

Da ist auch der Höllenberg mit dabei, weil es davon eine zu geringe Menge gab. Dieser Duft ist ein Traum, das ist genau wie die grossen 21er-Burgunder, dieser atemberaubend kühle Ausdruck von auf den Punkt gereifter Frucht, das berührt die Seele. Wenn die Frucht extrem lange braucht und dann noch perfekt reif wird, entstehen grosse Weine – genau das ist hier der Fall. Es ist nicht einfach zu erklären, warum das so ist, dass so ein kühler, schlanker Wein eine ganz besondere Faszination auslöst, Von einem 2020er oder 2022er ist man sofort beeindruckt, mit seinem lauten Auftritt übertönt so ein Wein alles und er ist für alle leicht verständlich. Aber so ein raffinierter 2021er hat letztlich noch mehr zu bieten. Dieser hier braucht aber etwas Zeit, bis er sein volles Potenzial in Szene setzen wird. Es ist jetzt schon ein himmlisches Vergnügen, dabei könnte man unterschätzen, was da noch zusätzlich drinsteckt. Wie dem auch sei: Das ist ein ganz grosser Pinot ohne Wenn und Aber. (mg)